„Großes Kino“ bei der Schauübung der Freiwilligen

„Großes Kino“ bei der Schauübung der Freiwilligen Feuerwehr Igstadt

Wieder einmal hatte es Petrus, mit der Igstadter Freiwilligen Feuerwehr, nicht gut gemeint. Genau wie im Vorjahr, setzte pünktlich zum Beginn der Schauübung, der Regen ein. Trotzdem konnten die Mannen, rund um Wehrführer Tobias Heckl, mit dem Interesse der zahlreich erschienen Igstadter-Familien zufrieden sein. Man hatte sich heuer etwas Besonderes einfallen lassen. Es sollte eine Kombination zwischen Informationsveranstaltung und Schauübung werden. Zu Beginn wurde ein Fettbrand in einer Küche simuliert und demonstriert, was passiert, wenn man es versucht mit Wasser zu löschen. Es kam zu einer sehr starken Verpuffung, die den Zuschauern ahs und ohs entlockte. „… und jetzt stellen sie sich einmal vor, so etwas passiert in einer Küche und nicht hier in der Natur.“ So der Moderator, der Freiwilligen Feuerwehr Breckenheim, Günther Seitz.

An diese Thematik knüpfte auch die Übung, die die Igstader Kameraden zusammen mit der FF Breckenheim, absolvierte. Die Aufgabe lautete: Küchenbrand mit zwei vermissten Personen. Das Szenario wurde von der Alarmierung, bis zum erfolgreichen bergen der Verletzten und das Löschen des Brandes durchgespielt. Das Publikum konnte sich von der ernsthaften Arbeit der Aktiven überzeugen. Alle waren mit großem Einsatz dabei und die Zuschauer quittierten dies am Ende mit großem Applaus. Tobias Heckl bedankte sich am Ende der Übung bei den Kameraden aus Breckenheim für die Übung, sowie bei dem Schützenverein für das überlassen des Vereinsheimes und lud dann zum geselligen Beisammen sein „an der Linde“ ein. Zuvor jedoch konnten die jungen Igstadter, zusammen mit ihren Eltern, auf der von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden bereitgestellten Drehleiter, Igstadt einmal von oben bewundern.

Mit Wildschweingulasch, selbstgemachten Semmelknödeln und diversen Köstlichkeiten vom Grill verwöhnte das Küchenteam, um Burkhard Göbel, die Gäste. „ Wir kommen immer wegen des köstlichen Gulaschs“ so der Tenor einiger Igstadter Bürger. Bei Livemusik, Getränken und guter Gespräche wurde, trotz des nicht so optimalen Wetters, bis spät in die Nacht gefeiert.

Nach dem am Sonntagmorgen die Überbleibsel der vergangenen Nacht beseitigt waren, wurde ein Feuerwehr-Gottesdienst, unter der Leitung von Frau Baier, gefeiert. Die Fürbitten wurden von Martin Schmidt und Burkhard Göbel gelesen. Im Anschluss war Frühschoppen angesagt, der bis tief in den Nachmittag andauerte. Nachdem, so gegen 20:00 Uhr, die Zelte abgebaut, die Bänke weg- geräumt und alle Küchenutensilien gespült waren, zogen die Floriansjünger Resümee. „Es war eine tolle Veranstaltung und wenn nächstes Jahr, das Wetter einmal mitspielt, wird es noch besser“

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