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Die Jugendfeuerwehr Igstadt zum Zelten an den Eder

Es war mal wieder soweit. Am Dienstag der letzten Ferienwoche machten sich sechs Jugendliche und ihre Betreuer auf in Richtung Edersee. Am Tag zuvor hatte man bereits das Gepäck sowie die Zelte und alle anderen Materialien auf die Autos verladen. Das Ziel war der Campingplatz Asel Süd am Edersee.
Nachdem man Marburg hinter sich gelassen hatte, hielt die Mannschaft an einem Rastplatz eine kleine Frühstückspause ein. Nach knapp drei Stunden Fahrt erreichte die Gruppe den Campingplatz. Nun galt es, alles Verstaute abzuladen und mit dem Aufbau der Zelte zu beginnen. Danach trafen sich alle im Mannschaftszelt ein. Dort bekamen die Jugendlichen einen Crashkurs in erster Hilfe. So konnte die stabile Seitenlage und die richtige Vorgehensweise geübt werden, sodass man für den Ernstfall gewappnet war. Anschließend rüstete sich ein jeder mit Rucksack und festem Schuhwerk aus. Nun ging es zu Fuß zur nahe gelegenen Asel Brücke. Da zu diesem Zeitpunkt der Edersee einen sehr niedrigen Tiefstand hatte, staunten die Kinder nicht schlecht, als sie das Tal ohne Wasser vorfanden. An der Brücke, die sich sonst unter Wasser verbirgt, sah man lediglich ringsherum nur ein Meer aus Blüten und Gräsern.
Nachdem man mutig die freigelegene Brücke überquert hatte, ging es zurück zum Zeltplatz. Dort angekommen, wurde die Glut entfacht und die Mannschaft fand sich zum Abendessen ein. Als auch die letzte Wurst verputzt war, brachte der Spüldienst Teller und Geschirr zu Wasser. Dann konnte man den ersten gemeinsamen Tag ausklingen lassen.
Am Mittwoch nutzte man das gute Wetter und fuhr in die Nähe der Eder Talsperre und parkte den Mannschaftstransporter an einem zentralen Platz. Von dort aus ging es zum Baumkronenpfad. In luftigen Höhen schlängelte sich ein Weg durch die Baumkronen bis hin zum Ufer.
Anschließend wanderte die Gruppe weiter zur Staumauer. Dort zeichnete sich nochmals deutlich ab, wie wenig Wasser im See war. Nach einer kleinen Zwischenmalzeit ging es zurück zum Auto und weiter zum Schloss Waldeck. Eine grandiose Aussicht über den gesamten Edersee bot sich hier den Jugendlichen und ihren Betreuern. Nach den tollen Eindrücken stand der Einkauf für das bevorstehende Abendessen an. Am Zeltplatz angekommen, bereitete die Küchencrew gemeinsam mit den Jugendlichen die Spaghetti Bolognese zu.
Am Donnerstag fuhr man nach dem Frühstück geschlossen zur Sommerrodelbahn. Ein Freizeitpark ähnlicher Ort erwartete die Mannschaft, sodass man sich für eine Partie Erlebnisgolf entschied. In zwei Gruppen konnten Groß und Klein ihr Können unter Beweis stellen. Zum Abschluss konnten die Kinder eine wilde Fahrt mit der Rodelbahn wagen. Danach ging es zurück zum Zeltplatz zu einer Partie Fußball.
Da für den Freitag schlechtes Wetter gemeldet war und es bereits in der Nacht begonnen hatte zu regnen, entschied man sich bei Musik und Kartenspiel sowie einer Runde Tischtennis im vorhandenen Jugendraum, die Zeit zu überbrücken.
Am Samstagmorgen brach der letzte Tag im Zeltlager an. Nachdem auch der letzte Teller leer gegessen war, ging es ans Aufräumen und Zusammenpacken, denn es war Zeit für die Heimreise.
Auf der Heimfahrt verarbeitete ein jeder die vielen schönen Eindrücke, die man am Edersee erlebt hatte. Sicherlich waren das größte Highlight die unzähligen Waschbären, die am Campingplatz heimisch waren und welche sich immer wieder einen Weg in die Zelte bahnten, um nach Essen zu stöbern. So forderten die niedlichen Tiere die ein oder andere schlaflose Nacht.
Wieder in der Heimat angekommen, lud man gemeinsam ab, säuberte die Fahrzeuge und verabschiedete sich dankbar für ein glorreiches Wochenende.
Vielen herzlichen Dank an die Betreuer sowie an alle anderen, die das Zeltlager unterstützt und somit erst möglich gemacht haben.

BERICHT: MARTIN SCHMIDT

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