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Mehrtagesfahrt des OGV nach Görlitz

Görlitz und Breslau, beide Partnerstädte Wiesbadens, und die Oberlausitz waren unser diesjähriges Reiseziel.
Der voll besetzte Bus der Fa. Wahl- Reisen legte am Morgen der Hinreise einen ersten Stopp auf einem Autohof nahe der A5 ein, um das vom Verein gesponserte und vorbestellte Frühstück einzunehmen, welches sehr schmackhaft und ausgezeichnet war. Am Nachmittag erreichten wir unser Hotel in Görlitz, direkt an der Neiße gelegen, und speisten später gemeinsam am Abend in der Innenstadt.
Am folgenden Reisetag unternahmen wir einen geführten Stadtrundgang durch die Gassen im alten Zentrum der geteilten Neißestadt. Es war ein Streifzug durch Jahrhunderte Architekturgeschichte mit mehr als 4.000 Baudenkmälern.
Nachmittags besuchten wir Bautzen, die zweitgrößte Stadt der Oberlausitz und
gleichzeitig politisches und kulturelles Zentrum der Sorben.
Höhepunkt unserer Reise war der Tagesausflug nach Breslau mit einem Abstecher hinwärts zur evangelischen Friedenskirche in Jawor. Sie gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten in Schlesien und befindet sich seit dem Jahr 2001 auf der Welterbe-Liste der UNESCO.
Mit einer einstündigen Stadtführung begann unser Aufenthalt in der diesjährigen Europäischen Kulturhauptstadt Breslau und während dieses informativen Rundgangs zeigte uns ein OGV- Mitglied den Standort seines Geburtshauses.
Anschließend bestand individuell die Möglichkeit diese schlesische Metropole zu erkunden oder das geschäftige Treiben auf dem Marktplatz mit seinem Alten Rathaus, dem Wahrzeichen Breslaus, zu beobachten.
Am vierten Reisetag fuhren wir von Görlitz aus mit einer Reisebegleiterin in Richtung Süden - in die Oberlausitz. Zuerst mit einem Abstecher in die idyllische Kleinstadt Zittau, auch als die „Stadt im Dreiländereck“ bekannt, da dort die Grenzen von Polen, Tschechien und Deutschland aneinander stoßen. Von dort aus ging es gemütlich mit der „Zittauer Schmalspurbahn“ zum Kurort Johnsdorf. Seit 125 Jahren verkehrt die dampflockbetriebene Bahn ununterbrochen und ist bestimmt die schönste Form der Anreise hinauf in das kleinste deutsche Mittelgebirge. Unser Bus erwartete uns in diesem Zittauer Gebirgsort und weiter fuhren wir durch die hügelige Landschaft vorbei an Umgebindehäusern mit ihrer jahrhundertealten Volksarchitektur in einzigartiger Dichte und Vielfalt mit ihren verzierten Sandsteinportalen. Noch heute sind sie Wohn- und Arbeitsstätten der südlichen Oberlausitz. In Herrnhut angekommen, besuchten wir das Reich der Sterne. In der „Herrnhuter Sterne Manufaktur“ befindet sich eine Schauwerkstatt, in welcher man bei der Montage der beleuchteten Weihnachtssterne, die in einer bestimmten geometrischen Bauart aus Papier oder Kunststoff gefertigt werden, zusehen und natürlich anschließend auch käuflich erwerben konnte.
Der fünfte Tag war leider schon unser Abreisetag mit einem längeren Aufenthalt zur Mittagszeit in Weimar. Wir schlenderten zum belebten Rathausplatz, auf welchem gerade der Wochenmarkt stattfand. Genügend gastronomische Möglichkeiten gab es dort, sodass niemand unserer Reisegruppe die letzte Etappe der Heimfahrt hungrig antreten musste.
Eine gelungene Mehrtagesfahrt endete mit der Feststellung, dass zu dieser schönen Reise auch das Wetter beitrug, da die vorsorglich eingepackten Regenschirme nicht benötigt wurden. Im Namen der Mitreisenden dankte unser 1. Vorsitzende des OGV Karl- Heinz Hennemann dem Fahrer Andreas für seine gute und sichere Fahrweise, Helmut Kittler für die pannenfreie Organisation während der gesamten Reise und Ursel Beckhaus für den hervorragendem Bordservice. Letztendlich ging ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, welche erst diese Fahrt ermöglichten.

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